Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

"Falschfahrten auf Autobahnen"

Drittmittelgeber:
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

Projektbeschreibung:
Bei Unfällen aufgrund von Falschfahrten handelt es sich zwar häufig um schwere, oft auch mit Personenschäden verbundene, jedoch sehr seltene Unfallereignisse. Eine Unfallerhebung der BASt bei den Bundesländern bestätigte diese Erkenntnis. Bei 0,3% der Unfälle mit Personenschaden handelt es sich um Unfälle mit Falschfahrern (Datenbasis von sechs Ländern in 2006).

Ziel des Projektes ist es, angesichts von rd. 2.000 Falschfahrermeldungen pro Jahr (Quelle: Nationale Meldestelle für Verkehrswarndienst), das von Falschfahrten ausgehende tatsächliche Gefahrenpotenzials zu ermitteln. Dazu sollen auch Unfälle aufgrund von Falschfahrten ausgewertet werden. Das Projekt soll möglichst Antworten auf die folgenden Fragen liefern:

  • Wie entstehen Falschfahrmeldungen?
  • Wie kommt es zu rd. 2.000 Falschfahrmeldungen?
  • Wie viele Falschfahrten finden tatsächlich statt?
  • Wo entstehen Falschfahrten und weshalb gerade dort?
  • Was sind die Ursachen / Begleitumstände von Falschfahrten?
  • Was sind Motive von Falschfahrern?

Mit den Ergebnissen soll eine belastbare Datengrundlage für eine objektive Bewertung der Falschfahrerproblematik und des damit einhergehenden Gefahrenpotenzials sowie zur Entscheidung über ggf. erforderliche und zweckmäßige Maßnahmen geschaffen werden.

Projektpartner:

Jens Leven, Büro für Forschung, Entwicklung und Evaluation

 

Veröffentlichungen / Downloads:

Forschungsbericht im BASt-Archiv elektronischer Medien zum Download

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